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sie haben die herberge verlassen nur es
ist dort geblieben verlassen in stillen schächten
quellern nachts hörst weder du
noch ich gleich stählern reise wach


die glocke sprengt ihn wach in stille schächte
quellern stählern reise wach zur zisterne
wo es ruht in ästen zerklüftet ohne beine ohne
flügel siehst weder du noch ich gleich
summen tropfen hügel


die stirn am hügel fliegt er mit dem wind hinüber
über augen summen tropfen hügel verschüttet
ohne beine ohne flügel sind abgezählt vom regen
myriaden und die eine nur die eine in schlamm
geschliffene von den gezeiten trennen weißt weder
du noch ich gleich brennen sumpf umgriffen


mit den möwen mit den weißen


die weißen möwen kennen sein herz ins leere
geknüpft mit dem wind hinüber die stirn am
hügel geschliffen brennen sumpf umgriffen
vom regen myriaden und die eine ausgegossen
am termitenhügel mit den gezeiten empor kehrt er
wieder um vom turm umgriffen summen tropfen
hügel zieht es ihn weit übers land in stillen schächten
quellern stählern reise wach entschlüpft aus
nackten füßen ein stern in lindenblüte knüpft alleine
seine kreise und trug was mir enthüllt spürst weder
du noch ich gleich flöten schleier qualmen


wirf dich in meinen schatten wo schweigen siegel
widerspiegel aufgesperrter schlund ewige gezeiten trug
am spiegelgrund der welt muss schweben mit den
möwen mit den weißen in verdunkelt vielmals land fluten
unbekannt ist er ausgesandt und wird sich begegnen
ohne beine ohne flügel vom feuchten dunst geschützt sprengt
ihn stählern reise wach in stille schächte quellern nachts
hörst weder du noch ich


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